Suchergebnisse

Frauen auf dem Vormarsch! Deutschland hat eine erste Bundeskanzlerin, Frankreichs Sozialisten haben erstmals eine Frau in den Kampf um die Präsidentschaft geschickt und selbst im mächtigsten Land der Welt, in den USA, ist eine weibliche Präsidentin nicht mehr undenkbar. Angela Merkel, Ségolène Royal und Hillary Clinton der Vormarsch der Frauen an die Spitze von Staaten und Regierungen wird zum Symbol des 21. Jahrhunderts. Hat die Frauenbewegung gesiegt oder geht es um eine Krise der politischen Eliten in den westlichen Demokratien? Die Frauen profitieren heute von der Ratlosigkeit der Männer. Sie sind weniger von ideologischen Klischees und traditionellen Machtstrukturen geprägt als von Erfahrung und Alltagsrealität, und man erhofft sich von ihnen eine Erneuerung der Demokratie. Trautl Brandstaller analysiert weibliche Strategien, die Rolle von Männern und Medien beim Aufbau weiblicher Politkarrieren und stellt nicht zuletzt die Frage nach der Bedeutung weiblicher Werte und weiblicher Solidarität. Von der deutschen Mama Europas über die Traumfrau,die jeder zweite Franzose heiraten möchte und die Madonna der Meinungsumfragen bis zur Big Sister, die den USA drohe: Weibliche Macht mobilisiert Wünsche und Ängste. Wie reagieren Männer und Medien auf die neue Macht der Frauen? Als Angela Merkel im Jahr 2000 auf dem CDU-Parteitag in Essen zur Vorsitzenden ihrer Partei gewählt wurde, fragte ein Journalist, ob die CDU nun vom Patriarchat zum Matriarchat überwechsle. Die jetzige Bundeskanzlerin antwortete lächelnd: Nein, wir wechseln nur vom 20. ins 21. Jahrhundert!

Die Autorin schildert die Geschichte der Modernisierung der Programmatik der österreichischen Sozialdemokratie seit den 1970er Jahre und markiert die zentralen Themenkomplexe der Diskussion. Sie setzt sich mit den weltpolitischen Entwicklungen auseinander, die das sog. 'neue Denken' gefördert haben. Dabei handelt es sich vor allem um die Konsequenzen des Thatcherismus und des Reaganismus sowie des Zusammenbruchs des Staatssozialismus, die die Wende nacht rechts beschleunigt haben, eine Wende, die jedoch lange bereits durch die Vorgaben der neoliberalen Wirtschaftstheorie vorbereitet war. Es werden die neuen 'zehn Gebote' der neoliberalen Globalisierung, die theoretischen Antworten darauf aus der sozialdemokratischen Sicht sowie die programmatischen Entwicklungen in dem sog. 'Schröder-Blair-Papier' analysiert. Abschließend werden die Konsequenzen für die österreichische Sozialdemokratie zusammengefasst. (ICG)